Analkrebs / Analkarzinom

hat nichts Dick- oder Mastdarmkrebs zu tun und entsteht nicht aus der Darmschleimhaut oder aus Polypen.

Es handelt sich eine Krebserkrankung der Haut um den After oder des Afterkanals (Plattenepithelkarzinom).

Die Erkrankung ist selten und die Ursachen letztlich nicht geklärt. Meist kann ein Zusammenhang mit einer Infektion durch menschliche Papillomaviren (Humaner PapillomaVirus - HPV) hergestellt werden.

Symptome & Diagnose

Symptome

Oft finden sich außer einer (oft schmerzlosen) Schwellung wenig Beschwerden. Analkanalkarzionome d.h. Tumore, die innen liegen, sind oft mit Schmerzen verbunden.

Diagnose

Die Diagnose wird durch Inspektion (Gewebsauffälligkeit der Afterhaut) und Entnahme einer Gewebeprobe gestellt.

Bestätigt sich die Diagnose Krebs werden weitere Untersuchungen durchgeführt, um eine Fernabsiedlungen (Metastasen) auszuschließen und das lokale Ausmaß der Krebserkrankung einzugrenzen (MRT des Beckens, CT von Brust- und Bauchraum)

Therapie

Die Therapie der Wahl ist eine kombinierte Strahlen- und Chemotherapie mit der Heilungserfolge bis 80% erzielt werden.

Eine Operation wird nur selten bei sehr kleinen Tumoren (Anfangsstadium) durchgeführt, wenn hierdurch eine Heilung erzielt werden kann, ohne dass hierdurch z.B. der Schloeßmuskel geschädigt wird.  Wenn durch Bestrahlung und Chemotherapie keine Heilung erreicht werden konnte, muss ggf. auch operiert werden.