Operationen bei Analprolaps oder Marisken

Marisken sind Hautlappungen am After.

Gelegentlich verursachen sie Probleme bei der Reinigung des Afters oder werden als störend empfunden. Die Entfernung ist medizinisch nicht wirklich angebracht und wird von den Kassen nicht übernommen. Die operative Entfernung muss von Ihnen selbst bezahlt werden (Selbstzahlerleistungen – IGeL).

Aftervorfälle (Analprolaps)

sehen oft ähnlich aus wie Marisken. Hierbei ist aber teilweise (oder selten vollständig) der Afterkanal nach außen gekehrt. Die Entfernung kann medizinisch sinnvoll sein und wird von den Kassen übernommen.

Beide Krankheitsbilder werden durch eine Ausscheidung des Befundes behandelt. Es bleibt eine offene Wunde zurück, die über 3-6 Wochen abheilt.

Ambulant oder Stationär?
Der Eingriff erfolgt in der Regel ambulant